07.09.2025
Deichschutz & Wolfsmanagment - Für Sicherheit und Artenschutz
Der Kreis Kleve liegt zu großen Teilen im Hochwassergebiet des Rheins. Gut gepflegte Deiche sind daher lebenswichtig. Die Pflege dieser Deiche kann nicht durch Maschinen, sondern am besten durch Schafherden geleistet werden. Ihr sogenannter „goldener Tritt“ verdichtet die Deiche auf natürliche Weise, ohne die Grasnarbe zu beschädigen – eine unverzichtbare Arbeit für unseren Hochwasserschutz.
Doch diese bewährte Form der Deichpflege ist zunehmend bedroht: Der wieder heimisch gewordene Wolf, insbesondere in Rudeln, gefährdet unsere Weidetiere – und damit indirekt den Deichschutz, die Biodiversität und die Arbeit der Schäferinnen und Schäfer im Kreis Kleve.
Natürliche Deichpflege ohne Umweltbelastung
Erhalt der Biodiversität durch Samenverbreitung im Wollvlies
Umweltbildung durch sichtbare, artgerechte Tierhaltung
Beitrag zu einer regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft
Wiederkehrende Wolfsangriffe führen zu Schafsrissen und Verunsicherung
Schutzmaßnahmen (z. B. Elektrozäune, Herdenschutzhunde) sind teuer, aufwendig und nicht immer praktikabel, werden aber neuerdings in ganz NRW auf Antrag jetzt finanziell bezuschusst
Schäferinnen und Schäfer drohen aufzugeben – mit Folgen für Deichsicherheit und Landschaftspflege
Schutzmaßnahmen können die öffentliche Nutzung der Deiche (z. B. zum Spazierengehen) einschränken
Ein aktives Wolfsmanagement im Kreis Kleve!
Wir erkennen die Schutzbedürftigkeit des Wolfes an – aber wir fordern eine Balance zwischen Naturschutz, Tierhaltung und öffentlicher Sicherheit. Schäferei und Deichpflege dürfen nicht dem Wolf zum Opfer fallen.
Deichschutz, Landwirtschaft und Naturschutz in Einklang bringen – mit einer klaren Strategie zum Umgang mit dem Wolf.